Sarah in Argentinien

Gestern bin ich nach 3 Wochen Reise wieder Zuhause angekommen. Es war eine super tolle Zeit, mit tollen Menschen und atemberaubenden Orten die wir besucht haben. Diesmal sind wir wieder mit noch einem anderen Distrikt gefahren, aber ein anderer als auf der Südreise. Wir sind mit 18 Austauschschülern in Argentinien in unserem Distrikt sehr viele, in dem anderen waren nur 7, die alle in der Provinz Buenos Aires leben. Als erstes hatten wir aber ein Camp in der Provinzhauptstadt Mendoza ohne die ''Neuen''. Dafür aber mit den Austauschschülern aus Argentinien, die dieses Jahr ihren Austausch machen. Die kannten wir auch schon aus dem Camp im November. Ein paar von ihnen wussten schon in welches Land sie kommen, andere wussten noch gar nichts. Ich habe zu dieser Zeit, vor einem Jahr, schon gewusst wer meine Gastfamilie sein wird...

Wie schon bei meinem Blogeintrag für die Südreise werde ich wieder eine Liste erstellen, mit den schönen Momenten die ich erlebt habe:

 

- Wie schön es war die ganzen anderen nach so einer langen Zeit wiederzusehen

- Sich so viel zu erzählen haben, weil in den 3 Monaten so viel passiert ist

 - Die ,,Fiesta de la Vendimia'' in Mendoza zu sehen, die die Kultur Argentiniens in Tänzen und einer Show zum großen Weinfest dargestellt hat

- Als das ganze Amphitheater kleine argentinische Flaggen hatte und ich so glücklich war ein Teil davon  zu sein. In dem Moment habe ich wirklich realisiert, dass Argentinien ein Teil von mir ist und es auch immer sein wird und das ich sehr dankbar bin in dieses Land gekommen zu sein

- Im Bus bis 12 Uhr darauf zu warten das man endlich Geburtstag hat und 17 wird

- In Buenos Aires seinen Geburtstag feiern

- ''Happy Birthday'' auf 8 verschiedenen Sprachen gesungen bekommen (deutsch, spanisch, englisch, französisch, dänisch, färöisch, holländisch und tschechisch)

- Nochmal ''Happy Birthday'' von der ganzen Gruppe gesungen bekommen, unzwar im Theatro Colón und natürlich auf spanisch (sehr berühmtes und wichtiges Theater in Buenos Aires)

- Geburtstagsgrüße von der Familie und Freunden aus ganz Europa bekommen

- Seinen Geburtstag mit Austauschschülern aus ganz Europa verbringen

- Abends mit allen Austauschschülern in eine Bar gehen, mit Aussicht auf die Skyline von Buenos Aires

- Das Stadion von Boca Juniors besuchen

- Einen Tango Kurs mitten in Buenos Aires zu absolvieren, mit anschließender Tango Show während des Abendessens

- Paare auf der Straße Tango tanzen sehen

- Ein Geburtstagsständchen von einem Tango Sänger bekommen, dass deine belgische Freundin organisiert hat

- Eine Erdbeertorte von Rotary bekommen, mit Tischfeuerwerk drauf wie beim Traumschiff :D

- In einem richtig tollen Spa Hotel übernachten

- Nachts im heißen Pool zu schwimmen und die Sterne beobachten

- Eine Yerba Plantage besuchen

- Die Wasserfälle in Iguazú sehen

- Nach Brasilien reisen

- Paraguay sehen

- Am Dreiländereck Argentinien-Brasilien-Paraguay sein

- Sich fühlen wie im Himmel, weil man auf ein Chaos von Wasser runter sieht mit einem klarem Regenbogen der schon fast ein Kreis ist

- Unter einem Wasserfall herfahren und komplett nass werden

- Nur in der Nähe der Wasserfälle sein und trotzdem komplett nass werden

- Ganz viele Fotos und Videos machen

- Durch den Dschungel laufen

- Schildkröten, Affen, und Krokodile in freier Wildbahn sehen

- Mit einem großen Schmetterling spazieren gehen, weil er einfach nicht wegfliegen will

- Mitten im Dschungel wohnen, mit großen Käfern, Spinnen und Bananenbäumen

- Das erste Schokocrossaint in 7 Monaten essen (weil es das nur bei Starbucks gibt)

- Vergeblich versuchen nasse Klamotten zu trocknen, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit

- In San Ignacio Miní (ein sehr kleiner Ort, an dem wir nur zum Mittagessen gehalten haben) eine Frau aus Unna treffen, die mal bei der Stadt Dortmund gearbeitet hat, unter anderem auch in meinem Stadtteil

- Danach total glücklich sein, weil man seinen heimischen Dialekt gehört hat

- Eine riesige Fläche nur voller Salz sehen und auch darauf laufen

- Sich auf über 4.000m in einer Kakteenwüste befinden

- Am Straßenrand Lamas sehen

- Alte Inkastätten besuchen

- Echte Indianer treffen, die kaum spanisch sondern nur ihre eigene Sprache sprechen können

- Indianischer Flötenmusik lauschen

- Mitten im Nirgendwo anhalten und feststecken, weil der Bus kaputt war (da war wirklich nur die Straße auf der wir gefahren sind und sonst nichts)

- Den Zusammenhalt der Gruppe spüren, als wir von den Terroranschlägen in Brüssel gehört haben

- Eine Schweigeminute, die Pierre aus Belgien angesetzt hat, mit allen Austauschschülern im Bus zu machen

- In Salta in einer Gondelbahn aus der Schweiz einen Berg hochfahren

- Rafting machen in Neoprenanzügen, weil es so wolkig und relativ kalt war

- Nach vielen Monaten das erste Mal wieder Kälte spüren (war sehr ungewohnt!!)

- Nach Villa General Belgrano in Córdoba fahren und sich ein bisschen wie in Deutschland fühlen, weil es aufgebaut ist wie in Bayern und ''deutsche'' Souvenirs verkauft werden

- Gulasch mit Spätzle in einem Restaurant namens ''Alter Zeppelin'' essen

 

Am Ende möchte ich mich noch bei meiner Familie in Deutschland bedanken, die mich immer bei allem unterstützen. Dafür bin ich euch sehr sehr dankbar, auch das ihr mir diese Reise ermöglicht habt. Ihr seid die Besten!!

 

Eure Sarah